FO Bridge between Brig and Naters / FO Brücke zwischen Brig und Naters

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Walliser Bote

Dienstag, 6. Juni 2017

«Die Brücke ist ein Denkmal» (PDF)

My current project is ‘zur-brigga’, a disused steelworks bridge that hovers above the Rhône river. It connects the municipalities of Naters and Brig and is set to be repurposed as a site for art and encounters, as well as a cultural hotspot for tourists. Bridges unite, bridges connect, bridges cross boundaries. They are an ideal place to display art and come together. Symbolically they are a challenge for any artist who not only wants to exhibit art, but also desires to build a bridge between the observer and the artwork.

From 1912 until 2010 – almost a century – the bridge safely transported thousands of train passengers across the Rhône from Brig to Naters. Today it is an object, abandoned and cordoned off. I was captivated by the notion that “the old bridge is sitting there, just waiting to be revived by someone who will give it back to itself”. I subsequently dedicated my Master’s thesis to ‘zur-brigga’. 

Finding ways and means to gain an audience and make them aware of it, and not simply wait for things to disintegrate – that’s how I view my role as an educator and an artist.

Mein derzeit aktuelles Projekt ist die «zur-brigga», eine stillgelegte Stahlwerkfachbrücke, die über der Rhone schwebt. Sie verbindet die Gemeinden Naters und Brig miteinander und soll als Kunst - und Begegnungs - raum sowie als ein touristisches Kulturangebot wiederbelebt werden. Eine Brücke vereinigt, eine Brücke verbindet, eine Brücke überquert Grenzen. Sie stellt den idealen Ort dar, Kunst zu zeigen und einander zu treffen. Symbolisch eine Herausforderung für jeden Künstler, der nicht nur Kunst zeigen will, sondern eine Brücke schlägt zwischen Betrachter und Kunstwerk.


Von 1912 bis 2010, fast ein Jahrhundert, hat sie Tausende Zugreisende sicher über die Rhone von Brig nach Naters transportiert. Heute ist sie ein Gegen- stand, verlassen und abgesperrt. Meine Gedanken «Die alte Brücke steht da und wartet darauf - von dem belebt zu werden, der sich ihr schenkt» liessen mich nicht mehr los. Daraufhin widmete ich «zur-brigga» meiner Schlussarbeit am Master-Studiengang. 
 

Wege und Mittel finden, um ein Publikum zu gewinnen, sensibilisieren und darauf hinweisen, und nicht auf den Zerfall der Dinge warten, darin sehe ich meine Aufgabe als Vermittler und Künstler.

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